ARTISTENKOMBINAT


LEIPZIG e.V.

ARTISTENKOMBINAT LEIPZIG e.V.


Vereinsgeschichte

Eine Rückschau von Steffen Mücke und Ron Kross, Januar 2025


Im Oktober 2005, also vor beinahe 20 Jahren nun, wurde durch Jan Beger („Balloon Fantasy“) ein Raum unter dem Namen „jugglehall“ eröffnet, welcher sich als Trainings- wie auch Kursmöglichkeit für artistische Zwecke etablieren sollte. Unter anfänglich baustellenhafter Atmosphäre bezogen zunehmend Menschen dieses Metiers den damals noch ganztägig für eigene Proben nutzbaren Raum, der heute als „Artistikhalle“ definiert wird. Der mittlerweile über Treppen nutzbar Kellerbereich (Bad, Toiletten, Requisitenraum) kam erst ab Januar 2007 hinzu. Toiletten wurden im Haupthaus genutzt, Requisiten in der Halle belassen. Im Winter wurde, trotz Warmluftgebläse (in 4 Metern Höhe installiert mit dazugehörigen Gastank im Hinterhof), meist mit Handschuhen trainiert. An nutzende Gruppe wie „Iskra“, „Lichtkantine“, „Foodbagger“, „Inflammati“, „mira-mas“ und „Alle Mitmischen“, welche sich auch beständig praktisch in der Hallengestaltung verdient machten, sei hier erinnert. Ebenso nicht in Vergessenheit geraten sollte die Erfindung der „juggle card“, die flatrate-Jahresnutzung für damals 99€!
Im Juli 2009 kam es zur Übernahme durch Ron Kross, welcher die Hallen für 2 Jahre innerhalb seiner Selbständigkeit führen sollte, weiterhin unter kräftiger Mithilfe der gewohnten Hallennutzer, bevor das Modell geändert und mit Gründung des „AKL e.V.“ im Mai 2011 auch praktisch umgesetzt wurde. Gründungsväter und –mütter waren neben Ron Kross: Maria Kross, Franziska Huster, Steffen Mücke, Johannes Nitschke, Florian Teller und Martin Eickmann. Unter dem Begriff „Die goldenen Sieben“ sollten sie ein über Jahre stabiles Gerüst für den Verein bilden.
Durch Maria Kross wurden die ersten Tuchkurse ins Leben gerufen, quasi als Grundsteinlegung des heutigen Kursbetriebes, der mittlerweile (fast) den gesamten Nachmittags- und Abendbereich füllt.
Ab Januar 2015 wurde die frisch sanierte „Kletterhalle“ mitsamt Kletterwand in die Vereinsarbeit integriert. Ein damals kräftemäßig wie finanziell großer Aufwand, welcher sich aber bald rechtfertigte und heute nicht mehr wegzudenken ist. Die Zusammenarbeit mit der „Kletterschule Felsenfest“ und heute dem „Team Rockbar“ sowie der Einzug der Trapez- und Vertikalseilkurse des AKL ließen die Halle zu einer auch inhaltlich ergänzenden Bereicherung des Vereins werden.
Die anfänglichen Vereinsziele „Förderung der Artistik und der damit verbundenen Disziplinen insbesondere Akrobatik, Jonglage, Luftartistik, Theater und Tanz / Förderung von Kindern und Jugendlichen durch Artistikworkshops/ Bereitstellung einer Trainingshalle für Interessierte der Artistik“ wurden über die Jahre nicht nur in den eigenen Räumen ge- und erfüllt, sondern auch nach außen getragen. So stellte sich u.a. zu Ferien-Zirkus-Workshops, regelmäßigen Artistik- und Kletterangeboten für Geflüchtete in den Jahren 2015 und 2016, wie auch einem 2jährigen Engagement im Jugendgefängnis Regis-Breitingen auch zunehmend der soziale Aspekt des Wirkens des Artistenkombinats Leipzig ein, welcher immer begleitend mitwirkte und Herzensangelegenheit war.
In diesem Sinne freuen wir uns, einen Raum geschaffen zu haben, den heute an die 2-300 Menschen wöchentlich nutzen dürfen und aus welchem heraus auch Wirken in die Welt passiert. Weiter so!

Mit sportlichen Grüßen,
die alten AKL-Vorstände Steffen Mücke und Ron Kross



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